[Kirchenkreis Moers / Grafschafter Diakonie] „100 Jahre Diakonie“ – den Schriftzug aus blauen Buchstaben und viele bunte Hände sind auf dem Panoramafenster der Tagespflege an der Friedenskirche zu sehen. Die Deko haben die Seniorinnen und Senioren der Einrichtung der Grafschafter Diakonie gebastelt und an der Scheibe befestigt. Zusammen mit ihren betreuenden Pflegekräften werden sie außerdem noch Zutaten abwiegen, Teige rühren, Schokoglasur schmelzen und diverse Kuchen in den Ofen schieben. Das Ergebnis können Angehörige, Freunde, Nachbarn und alle Interessierten beim Tag der Offenen Tür am 3. März genießen. Den Tag hat die Einrichtung zum 100-jährigen Bestehen der Diakonie im Kirchenkreis Moers organisiert, das die Einrichtungen und Dienste des regionalen Wohlfahrtsverbands in 2024 feiern.
In und um die Lutherstraße 4 gibt es von 11 bis 16 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. Auf dem Platz vor der Tagespflege finden die Gäste einen Flammkuchenwagen und können ein Stück vom selbst gebackenen Kuchen probieren. Die kleinen Besuchenden toben sich auf der Hüpfburg aus oder lassen sich beim Kinderschminken in ein lustiges Fabelwesen verwandeln. Drinnen lernen Interessierte das Team der Tagespflege bei einer Führung durch die Räume kennen und erleben Beispiele für Angebote aus dem Alltag der Senioren. Die Besuchenden können zum Beispiel einen Sitztanz ausprobieren, eine Runde Denksportaufgaben lösen oder beim Kegeln ihre Treffsicherheit testen.
Ab 14 Uhr ist der Posaunenchor der Ev. Emmausgemeinde aus der Friedenskirche von der Straßenseite gegenüber zu Gast. Dort beginnt der bunte Tag um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst. Beate Rosenbaum-Kolrep, Pfarrerin der Ev. Friedenskirche, und Kai T. Garben, Geschäftsführer der Grafschafter Diakonie, gestalten ihn gemeinsam und eröffnen die Jubiläums-Ausstellung „Früher bewegt, heute bewundert“. Die ausdrucksstarken Fotografien hochbetagter Biker im Alter von bis zu 100 Jahren sind im Rahmen der Biografiearbeit der Bewohnenden von Pflegeeinrichtungen der Grafschafter Diakonie entstanden. In der Friedenskirche werden sie bis Ende April für alle Interessierten zu besichtigen sein.