[Kirchenkreis Moers / Grafschafter Diakonie] In ihrem künftigen Beruf sind sie nicht nur für Personen mit Pflegebedarf da. Sie stehen außerdem in Kontakt mit Angehörigen, Ärzten, Kolleginnen und Kollegen, ihren Vorgesetzten oder Ausbilderinnen und Ausbildern. „Das kann herausfordernd sein, wenn man am Anfang des Berufslebens steht, vielleicht etwas schüchtern ist und noch nicht viel Lebenserfahrung mitbringt“, weiß Ausbilderin Nina Marson von der Grafschafter Diakonie. Zusammen mit Kollegin Angela Pfennig hat sie die angehenden Pflegefachfrauen und -männer zum Kommunikationstraining eingeladen. Mit Coach Johannes Haferkamp, der bei der Grafschafter Diakonie für die Mitarbeitenden-Entwicklung zuständig ist, ging es im Rudolf-Schloer-Stift einen Tag lang praktisch an die Sache. Die Azubis sprachen Beispiele für Situationen durch, in denen eine gute Verständigung wichtig ist. In Rollenspielen erfuhren sie, wie sie beim Sprechen auf andere wirken, lernten, wie sie ihre Körpersprache nutzen, dass eine positive innere Haltung die Kommunikation fördert und probten beim komplexen Spiel mit mehreren Bällen eine simulierte Stresssituation. Den Praxistag Kommunikation haben die Ausbilderinnen bewusst für das erste Ausbildungsquartal auf den Lehrplan gesetzt. „Das machen wir immer so, weil die Azubis dann mit mehr Selbstbewusstsein und Sicherheit starten“, sagt Marson.
Info: Insgesamt 52 Auszubildende bereiten sich derzeit bei der Grafschafter Diakonie auf ihren Pflegeberuf vor. Während ihrer Ausbildung lernen sie auch die ambulante Pflege sowie die Arbeit im Krankenhaus kennen. Die regelmäßigen Praxistage ergänzen das Training-on-the-Job und es werden wichtige Handgriffe vertieft. Wer mehr über die Ausbildung erfahren möchte, erhält nähere Informationen bei Angela Pfennig, Telefon: 01525 4695760, oder per E-Mail unter pflegeausbildung@grafschafter-diakonie.de.
