Was sollen wir tun?
Wie sollen wir uns verhalten?
Nach welchen Maßstäben sollen wir handeln?
Seit Urzeiten stellen sich Menschen diese Fragen. In der Bibel finden sie Antworten. Die Zehn Gebote, die Bergpredigt Jesu und viele andere Worte der Bibel bieten Richtlinien für ein gelingendes und gutes Leben.
Viele der Worte kommen aus einer Zeit, die sich von unserem heutigen Leben deutlich unterscheidet. Einiges ist erklärungs- und „übersetzungs-„bedürftig. Im Gespräch mit anderen Christinnen und Christen in der Gemeinde kann dies stattfinden.
Wichtig: Gebote sind keine „Zwangsordnungen“, die unser Leben einengen, sondern Zeichen der Liebe Gottes zu den Menschen. Durch ihre Befolgung wird erst ein menschliches Miteinander möglich.
Die Zehn Gebote zeigen dies deutlich:
- Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.
- Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnütz gebrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.
- Du sollst den Feiertag heiligen.
- Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass dir’s wohlgehe und du lange lebest auf Erden.
- Du sollst nicht töten.
- Du sollst nicht ehebrechen.
- Du sollst nicht stehlen.
- Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
- Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
- Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was sein ist. (Vgl. 2.Mose 20,1-17)
Auf die Frage nach dem höchsten Gebot antwortet Jesus mit dem Doppelgebot der Liebe:
- Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt.
- Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. (Vgl. Matth. 22,37ff)