Fürs Beten auch noch Geld bezahlen? Das wäre eine kurze Rechnung. Solidarität mit ArbeiterInnen, Jobs für so genannte Arbeitslose, Schwangerenberatung, Schuldnerberatung, Kindertagesstätten, Lesungen und Kabarett. Und nicht zuletzt Gottesdienste: Kirchenmitglieder und –mitarbeiterInnen machen eine Menge los. Es lohnt sich, Mitglied in der Kirche zu sein. Wer die Homepage des Kirchenkreis Moers absurft, wird das wohl zugeben.
Mitglied zu werden ist leicht: Interessierte sprechen mit einer Pfarrerin oder einem Pfarrer. Das muss nicht die Pfarrerin oder der Pfarrer des Wohnortes sein. Diese/r sieht, ob die künftigen Kirchenglieder eingehendere Informationen benötigen (zum Beispiel zu Glaubensfragen oder über Rechte, Wählen und als Pate Verantwortung für ein Patenkind übernehmen zu können). Dann wird eine Bescheinigung ausgestellt, die an die Gemeinde des Wohnsitzes geht. Damit sind sie aufgenommen. Über die neue Kirchenmitgliedschaft unterrichtet die Ortspfarrerin oder der Ortspfarrer das Presbyterium.
Spricht die Gemeinde des Wohnsitzes sich gegen eine Mitgliedschaft aus, besteht die Möglichkeit, beim Presbyterium Einspruch einzulegen
In einem Gottesdienst kann die neue Kirchenmitgliedschaft bekräftigt werden.
Bei den Formalitäten, die zu erledigen sind (Lohnsteuerkarte für die Kirchensteuer ändern), unterstützen die Pfarrerinnen und Pfarrer mit Tipps.