Eingeführt wurden Matthias Immer, Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Homberg, zum Synodalassessor, Barbara Weyand, Pfarrerin der Ev. Kirchengemeinde Rheinkamp, zur ersten Skriba, Frank Rusch, Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Neukirchen, zum ersten stellvertretenden Skriba und Andreas Klumb, Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Baerl, zum zweiten stellvertretenden Skriba. Synodalassessor und Skriba können den Superintendenten vertreten. Ebenfalls eingeführt wurden Martina Pleines zur 1. Synodalältesten, Thomas Koch zum 1. stellvertretenden Synodalältesten, Dirk Kamann zum 3. Synodalältesten, Jörg Kornberger zum 3. stellvertretenden Synodalältesten, Svenja Muntenbeck zur 6. Synodalältesten, Lutz Zemke zum 6. stellvertretenden Synodalältesten.
Zumeist in Abendstunden und Wochenenden
Superintendent Wolfram Syben, der dem Kreissynodalvorstand vorsitzt, bedankte sich für die Bereitschaft, diese verantwortungsvolle Tätigkeit zusätzlich zu den eigenen Berufen und zumeist in den Abendstunden und an Wochenenden zu übernehmen und auch zwischen den regulären Sitzungen einzuspringen, wenn eine Gemeinde Beratungsbedarf hat.
Dank für die Arbeit
Zudem verabschiedete er Edith Schwarz, Lothar Anders und Wolfgang Ingenbold, die aus dem KSV ausschieden, und dankte ihnen für ihre Arbeit während der vielen zurückliegenden Jahre. Allen wünschte er Gottes Segen.
dass bessere Zeiten kommen werden
Der Gottesdienst fand in der Ev. Erlöserkirche in Rheinhausen statt, die 600 Personen Raum bietet, so dass die Teilnehmenden coronagemäß in weitem Abstand voneinander Platz nehmen konnten. In seiner Predigt zu Sacharja Kapitel 9, Verse 9+10 fand Pfarrer Andreas Klumb in diesem Text aus dem Alten Testament der Bibel eine Antwort auf die Sorgen, die mit der Pandemie wachsen. „Alles andere als rosig sind die Zeiten, in denen der Prophet Sacharja da seine Stimme erhebt. Welche Perspektive haben die Menschen? Das Land ist seit Jahrhunderten Kriegsschauplatz und dementsprechend sieht es auch in Jerusalem aus. Trotzdem steht er da und ruft zu Jubel und Jauchzen auf. Weil er sich sicher ist – ganz sicher ist –, dass bessere Zeiten kommen werden.“ Diese Hoffnung gründe auf der Erwartung des von Gott verheißenen Retters. Doch das Warten sei nicht gleichbedeutend mit Passivität. „Es ist auch an uns, Gottes Reich Wirklichkeit werden zu lassen. Indem wir die Gute Nachricht […] weitererzählen. Indem wir nicht aufhören, uns für Gerechtigkeit und für Frieden einzusetzen.“
Seit Langem wirklich Advent
In der Pandemiezeit, die fordere, sich vieles zu versagen, vom einfachen Händeschütteln und der Umarmung bis hin zum Besuch von Kulturveranstaltungen, und zu warten, sei die Sehnsucht nach der besseren Zeit noch stärker ausgeprägt als sonst. „Dieses Jahr feiern wir vielleicht das erste Mal seit Langem wirklich Advent.“
Die Orgel nahm diesen Gedanken mit Händels „Tochter Zion, freue dich“ auf.