FRIEDA: Evangelisch. Offen. Unterwegs.

Das „Neue Ev.Forum“ bekommt neuen Namen und auch sonst ändert sich viel

  • Nr. 4078
  • 7.1.2025
  • 2568 Zeichen
  • Pressereferat Kirchenkreis Moers

[Kirchenkreis Moers] „FRIEDA – der Name steht für das, was uns ausmacht“, erklärt Petra Kurek, die neue Leiterin der evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung im Kirchenkreis Moers. „Uns war der Bezug zum Thema ‚Frieden‘ wichtig. Außerdem stehen hinter den Buchstaben für uns wichtige Werte wie Familien, Fortbilden, Respekt, Inklusion, Identität, Evangelisch, Dialog und Aktiv. So ist es ein schöner und griffiger Name, der gut zu uns passt.“

Veränderte Bildungsbedürfnisse

Der neue Name des ehemaligen „Neuen Ev. Forum“ ist passend zu den Veränderungen gewählt, mit denen die kreiskirchliche Bildungseinrichtung verändertem Bildungsbedürfnissen begegnet und neue Akzente setzt. Etwa mit dem „Mitmachbike“, mit dem sich FRIEDA auf den Weg zu den Lernenden macht und mit dem z. B. Elternkurse direkt auf dem Spielplatz stattfinden können. „Wir kommen mit dem Lastenrad, samt Mineralwasser und Spielangeboten für die Kinder, damit entspanntes Lernen und Sprechen möglich ist, während der Nachwuchs toben kann und doch beaufsichtigt ist“, beschreibt Petra Kurek.

Wissen und Fähigkeiten aus der Bevölkerung nutzen

Weiterer Plan: Wissen soll nicht von Dozentinnen oder Dozenten weitergegeben werden. „In der Bevölkerung gibt es so viel Wissen und viele Fähigkeiten“, sagt Kurek. „Zum Beispiel verfügen Menschen mit Migrationserfahrungen über Kenntnisse und Sichtweisen, die sowohl hilfreich für zugewanderte Personen als auch für alle anderen Bevölkerungsgruppen sein können.“ Dieses Wissen wird aktiv erfragt und begleitet, um es anderen zur Verfügung zu stellen.

Hybride Formate für die Teilhabe

Das neue Konzept geht einher mit institutionellen Neuerungen. Die Erwachsenen- und Familienbildung arbeiten nun unter einem Dach zusammen, während das Jugendreferat eigenständig wird. Mit dem Wechsel in den Ruhestand der früheren hauptamtlichen Mitarbeitenden fällt dieser Wandel mit einem Generationenwechsel zusammen.
Bewährtes bleibt jedoch, z. B. die Lernformate, die vor Ort und online gleichzeitig stattfinden. Diese ermöglichen Menschen, die das Haus nicht verlassen können – etwa aufgrund körperlicher Einschränkungen oder der Pflege von Angehörigen –, an Bildung und Gemeinschaft teilzuhaben. Die strukturelle Verbindung mit dem Erwachsenenbildungswerk Nordrhein besteht ebenfalls bestehen. Auch zahlreiche Bildungsveranstaltungen der Kirchengemeinden koordiniert das FRIEDA-Team weiterhin.

Weitere Informationen:

Zurzeit entsteht die neue Internetpräsenz www.bildungswerk-frieda.de