Grafschafter Diakonie: Das offene Ohr ist das wichtigste Arbeitsmaterial

Neues Gesicht im Leitungsteam der Diakoniestation Rheinhausen / Angehörige oder Senioren mit Pflegebedarf können sich seit 1. Juni auch bei Michaela Gangfuß melden

  • Nr. 3071
  • 15.6.2022
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[Kirchenkreis Moers / Grafschafter Diakonie] Ihr wichtigstes Arbeitsmaterial ist das offene Ohr. In der neuen Aufgabe im Leitungsteam der  Diakoniestation Rheinhausen der Grafschafter Diakonie Pflege ist Michaela Gangfuß (47) nicht nur ansprechbar für die 541 Seniorinnen und Senioren in Rheinhausen, Rumeln und Schwafheim, die die Fachkräfte der Diakoniestation sieben Tage die Woche zuhause pflegen. Zusammen mit ihrem Leitungskollegen Thomas Winnig ist sie auch für die 4 Azubis und 50 Mitarbeitenden da und hält den Kontakt mit Ärzten, Apotheken und den Angehörigen. Außerdem plant sie die Touren der 20 blauweißen Diakonieautos, die jeden Tag auf dem Weg zu den Senioren sind. „Mein Wunsch ist, dass alle glücklich sind“, beschreibt Michaela Gangfuß ihr Arbeitsmotto.

Die gelernte Altenpflegerin war zuvor mehr als zehn Jahre als Pflegedienstleiterin bei einem anderen Träger der Wohlfahrtspflege tätig. Sie folgt auf Claudia Müller-Bongaerts, die als Leiterin der Tagespflege der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers, „An der Friedenskirche“ in die Rheinhauser Lutherstraße wechselte. Auch Leitungskollege Thomas Winnig bringt mehrjährige Erfahrung mit. Nach seinem Abschluss als Altenpfleger im Jahr 2017 begann er in der Diakoniestation Homberg als Pflegefachraft. Zwei Jahre später übernahm er die Aufgabe als Assistent der Pflegedienstleitung.

Dass auch das offene Ohr der Mitarbeitenden bei jedem Vor-Ort-Einsatz gefragt ist, wissen beide aus eigener Erfahrung. „Gerade in Zeiten von Corona und den Kontaktbeschränkungen waren die Fachkräfte oft die einzigen Bezugspersonen“, sagt Thomas Winnig. Eine Zeit, die den Senioren zugesetzt habe. Nun sei die Sorge wegen Putins Angriffskrieg auf die Ukraine dazu gekommen. „Manche haben den letzten Weltkrieg noch erlebt und die Situation bedrückt sie.“

Info: Wer die Unterstützung der Pflegekräfte benötigt oder Hilfe im Haushalt braucht, kann sich beim Team der Diakoniestation über die Möglichkeiten beraten lassen. Kontakt: Michaela Gangfuß und Thomas Winnig, Telefon: 02065 53463

 

 

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