Kirchenkreis Moers und Grafschafter Diakonie rufen zur Teilnahme an Stichwahl auf

[Kirchenkreis Moers / Grafschafter Diakonie] Der evangelische Kirchenkreis Moers und die Grafschafter Diakonie, das Diakonische Werk im Kirchenkreis Moers, schließen sich dem Aufruf des Evangelischen Kirchenkreis Duisburg an: Wir bitten alle Duisburgerinnen und Duisburg im Duisburger Westen, am 28. September an der Stichwahl des Oberbürgermeisters teilzunehmen.

„Für uns als Kirche in der Mitte der Gesellschaft ist gelebte Demokratie die Lebensader, die uns alle zusammenhält“ begründet Superintendent Wolfram Syben die Entscheidung des KSV. „ Mit jeder Stimme, die für Miteinander, Respekt und Menschlichkeit gesetzt wird, wird ein Stück Zusammenhalt Wirklichkeit.“

Synodalassessor Matthias Immer, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg-Homberg, ergänzt: „Jede und jeder kann dazu beitragen, dass nicht die Stimmen Überhand nehmen, die demokratischen Prozesse für Intoleranz, Spaltung und Stigmatisierung missbrauchen.  Hass, Hetze, Diffamierungen und Ausgrenzungen gehören nicht zum demokratischen Miteinander.“

Der Kreissynodalvorstand bittet alle, die Stimme am Sonntag für eine friedvolle, vielfältige und lebenswerte Zukunft in Duisburg zu nutzen.

Jede Stimme zählt – für ein demokratisches Miteinander!

Die Duisburger Erklärung im Wortlaut:

Stadtdechant Andreas Brocke und Katholikenratsvorsitzen-der Daniel Wörmann rufen gemeinsam mit der Evangelischen Kirche und Superintendent Dr. Christoph Urban alle Duisburgerinnen und Duisburger auf, am 28. September an der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters teilzunehmen.

Die Vertreter beider Kirchen in Duisburg bitten alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt um ihre Beteiligung an der Stichwahl zur Wahl des Oberbürgermeisters am kommenden Sonntag. Entscheidend sei es nun, ein deutliches Signal für die Demokratie zu setzen und sich der Verantwortung für die politische Entwicklung Duisburgs bewusst zu sein.

„Setzen Sie mit Ihrer Stimme ein Zeichen für Toleranz und Respekt – gerade als Christinnen und Christen sind wir hier besonders gefordert“, gibt Stadtdechant Andreas Brocke den Wähle-rinnen und Wählern mit auf den Weg. Duisburg ist eine vielfältige Stadt, deren Stärke nur das Miteinander sein kann.

„Wir alle tragen die Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft in Duisburg. Solidarität und Mitmenschlichkeit müssen weiterhin im politischen Kompass der Stadt verortet sein,“ betont Superintendent Dr. Christoph Urban, „stehen Sie mit Ihrer Wahl für ein Duisburg ohne Ausgrenzung, Hass und Diskriminierung.“

Duisburg sei eine Stadt des Miteinanders, welches sich im respektvollen Umgang und im friedlichen Dialog der Bürgerinnen und Bürger zeige. „Antidemokratische Strukturen dürfen in unserer Stadt keinen Platz haben und die AfD darf keine Verantwortung übernehmen.“ Ungeachtet parteipolitscher Präferenzen, kann die Wahlempfehlung für den Vorsitzenden des Katholikenrates, Daniel Wörmann, daher nur Sören Link lauten.

  • 26.09.2025
  • Pressereferat Kirchenkreis Moers
  • Red