Fahrzeug hilft, engen Kontakt mit gesetzlich Betreuten zu halten

[Kirchenkreis Moers / Grafschafter Diakonie] Das neue Fahrzeug besitzt Schiebetüren, einen niedrigen Einstieg und bietet viel Platz. „Jetzt können wir auch Fahrten mit Klientinnen und Klienten erledigen, die mit Rollstuhl oder Rollator unterwegs sind“, sagt Juliane Thäns. Zusammen mit Ingo Fritsch, dem Geschäftsführer des Betreuungsvereins der Diakonie im Kirchenkreis Moers e.V., und ihren Kolleginnen und Kollegen freut sie sich über das Dienstfahrzeug im Kleintransporterformat. Die Anschaffungskosten für das neue Vehikel hatte die Glücksspirale Sozialstiftung zu 80 Prozent übernommen. Derzeit begleiten beim Betreuungsverein 16 hauptamtliche rechtliche Betreuende und Vormunde sowie drei Assistenzkräfte etwa 650 Personen im Jahr. Im Rahmen der gesetzlichen Betreuung erhalten sie rechtliche und individuelle Unterstützung, wenn sie aufgrund ihrer Notlage oder ihrer gesundheitlichen Einschränkung bestimmte persönliche Angelegenheiten nicht mehr selbst erledigen können. Das bedeutet konkret, dass z.B. Behörden- und Arztbesuche gemeinsam mit den Betroffenen unternommen werden. Die Fachkräfte fahren dafür auch zu den betroffenen Personen nachhause, in Seniorenheime oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und erledigen dann nach Möglichkeit gemeinsam mit diesen die notwendigen Fahrten. Die Assistenzkräfte übernehmen auch Einkaufs- und Alltagsbegleitungen. „Es ist uns wichtig, einen engen Kontakt zu unseren betreuten Personen zu halten und sie in schwierigen Lebenssituationen sowie im Alltag zu unterstützen“, sagt Ingo Fritsch.

  • 06.11.2023
  • Pressereferat Kirchenkreis Moers